Wer sich für Kultur und Geschichte interessiert, kommt voll auf seine Kosten.

Überall stößt man auf archäologische Überbleibsel der reichen und wechselvollen kretischen Geschichte. Nur die wichtigsten sollen hier genannt werden:

Die Anfänge der minoischen Kultur

In unmittelbarer Nähe von Alithini befinden sich die berühmten archäologischen Ausgrabungsstätten Festos und Agia Triada aus minoischer Zeit. Beide Ausgrabungsstätten liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt auf einem Hügel mit wunderbarer Aussicht auf die Messara-Ebene bzw. auf das Meer. Und ein Tagesausflug nach Knossos gibt Ihnen reichlich Zeit, auch noch Heraklion zu entdecken. Dort sind im Archäologischen Museum viele der Fundgegenstände aus Festos und Knossos ausgestellt.

Auf den Spuren der Römer

Nicht weit von Alithini liegt in der Messara an der Straße von Heraklion nach Mires Gortis, die Hauptstadt der Provinz „Creta“ zur Römerzeit. Die Reste der alten Titos-Basilika warten dort ebenso darauf, von Ihnen entdeckt zu werden, wie der berühmte Gesetzestext von Gortis, ein alter in Stein gehauener Gesetzes-Codex. Das Besondere: Die Schrift wechselt in jeder Zeile ihre Richtung, ganz „wie ein Ochse pflügt“. Ein Teil des Geländes erstreckt sich zwischen Olivenbäumen und ist frei zugänglich.

Fremdherrschaft und Alltagskultur

Das Alltagsleben der Menschen auch in Zeiten der türkischen oder venezianischen Herrschaft über die Insel kann im Volkskundemuseum im kleinen Ort Vori erlebt werden. Auch das Museum in Heraklion lohnt einen Ausflug und lockt u.a. mit einer Ausstellung über den kretischen Dichter Nikos Katzanzakis („Alexis Sorbas“, „Kretische Passion“, „Die letzte Versuchung“ u.a.).